Sanierung Sportzentrum Hirzenfeld, Flexibilität geht baden

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Sanierung Sportzentrum Hirzenfeld, Flexibilität geht baden

Seit dem klaren Bekenntnis 2010 für eine gemeinsame Trägerschaft   durch den Souverän,  war allen klar, dass der jährliche Obolus in der Höhe von maximal 550‘000, den Zollikofen leistet,  nicht die einzige Kontobewegung Richtung Münchenbuchsee bleiben wird. Demnächst ist wieder eine ausserordentliche Tranche fällig, knapp 440‘000 Franken sind veranschlagt für die teilweise Sanierung der Sommer- und Winterinfrastruktur.  Notabene, das ist unser Anteil an die Gesamtkosten von 1‘210‘000 Franken. Ein happiger Betrag und ein klares Indiz dafür, dass praktisch eine Dekade lang nur das Allernötigste ersetzt werden konnte, so scheint es (Duschbrausen, Glühlampen, etc.). Grund? Die Nachbargemeinde hatte schlicht die Mittel nicht, um umfassender zuzupacken. Gottlob, sind die Zeiten vorbei. Gemeinsam geht’s besser. Für das viele beantragte Geld resultiert nun bald folgender Gegenwert (neue Heizung, neue Sanitäranlagen und Leitungen, neu sanierte 4½ Zi-Wohnung)

Das Geschäft ist unbestritten, keine Frage. Störend ist, dass weder inhaltliche noch redaktionelle  Änderungen an der Vorlage zugelassen wurden. Der Amtsschimmel wieherte wieder mal tüchtig.  Motto, Hauptsache das Formelle stimmt, auch wenn das Beste auf der Strecke bleibt… Als dann doch noch über einen guten und stichhaltig begründeten Antrag der GFL abgestimmt werden konnte,  reagierte die Mehrheit im Rat wie ein Tanker auf hoher See: Die Linie aus der Fraktionsmeinung wurde beibehalten, die neuen Erkenntnisse gingen bachab und die Flexibilität des Systems GGR ging einmal mehr baden.

Roland Stucki