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Parolen für die Abstimmung vom 9.2.2014

Die EVP Zol­lik­ofen emp­fiehlt fol­gende Paro­len

zur Abstim­mung vom 9.2.2014

 

 

Eidg.

JA zur Zuwan­de­rungs­in­itia­tive 

 

Der bila­ter­lale Weg mit der EU ist der rich­tige, keine Frage.

Die Per­so­nen­frei­zü­gik­eit schiesst aber übers Ziel hin­aus und gene­rierte letz­tes Jahr einen Ein­wan­de­rungs­über­schuss von netto 80'000 Zuströ­men­den (ent­spricht in etwa der Stadt Luzern). Das kann nicht gut gehen auf lange Zeit: DerDruck auf die Löhne, Mie­ten, Strassen- und öV-Kapazitäten steigt.

Eine rie­sige Sog­wir­kung ist fest­stell­bar, die mit wei­te­ren EU-Ostländern nicht nach­las­sen wird. Die Schweiz wird das nicht immer stem­men kön­nen, beson­ders nicht, wenn die wirt­schaft­li­che Situa­tion ändert.

Der Druck auf die Sozi­al­werke wird stei­gen,

weil die Zuge­wan­der­ten kaum zurück­ge­hen wer­den. 

Die Kri­mi­na­li­tät steigt,

schon jetzt sind die Gefäng­nisse mit einem durch­schnitt­li­chen Aus­län­der­an­teil von 70% über­füllt. Die Ver­stär­kung der Mass­nah­men im Bereich Sicher­heit wer­den zuneh­men und kos­ten. 

Folg­lich ist die Per­so­nen­frei­zü­gig­keit mit der EU neu zu ver­han­deln;

die Rück­kehr zur Kon­tin­gen­tie­rung scheint ange­zeigt. Nota­bene zu einer "intel­li­gen­ten dyna­mi­schen Kon­tin­gen­tie­rung" wie Rei­ner Eichen­ber­ger, Wirt­schafts­pro­fes­sor an der Uni Frei­burg in der ARENA-Sendung aus­führte.

Das geht so, bei hoher Nach­frage mehr, bei nied­ri­ger weni­ger (dage­gen konnte nie­mand was sagen, auch die Bun­des­rä­tin Som­maruga nicht).

Weil die Mei­nung vor­herrscht, Kon­tin­gente müss­ten sta­tisch fix sein. 

 

JA zur Vor­lage Bahninfrastruktur-Ausbau (FABI).

(hier die Argu­mente der EVP-Schweiz)

 

Damit das Schwei­zer öV-Netz top bleibt
Heute fehlt das Geld für den Aus­bau, Betrieb und den Unter­halt des Eisen­bahn­net­zes. FABI schafft eine solide finan­zi­elle Grund­lage;

Für eine ein­heit­li­che Finan­zie­rung
Heute finan­ziert der Bund die Bahn­in­fra­struk­tur aus drei ver­schie­de­nen Gefäs­sen. Das ist zu kom­pli­ziert. FABI schafft eine ein­fa­che, unbe­fris­tete Finan­zie­rung;

Für gezielte Inves­ti­tio­nen
FABI ver­bes­sert die poli­ti­sche Steu­er­bar­keit. Der Bund kann die Mit­tel ver­mehrt auf­grund einer stra­te­gi­schen Gesamt­schau ver­ge­ben. Das Par­la­ment legt regel­mäs­sig die wei­te­ren Aus­bau­schritte fest;

Mehr Züge - mehr Ver­bin­dun­gen - mehr Platz
Fabi ist teuer. 6,5 Mil­li­ar­den sind kein Klacks. Dafür erlebt das Bahn­netz in allen Regio­nen der Schweiz eine deut­li­che Auf­wer­tung: Mehr Züge - mehr Ver­bin­dun­gen - mehr Platz;

Alle pro­fi­tie­ren - alle bezah­len
FABI ist fair. Es steu­ern alle Betei­lig­ten etwas zu den Mehr­kos­ten bei. Die Ver­kehrs­un­ter­neh­men, die Mehr­wert­steuer, die Pend­ler und die Kan­tone;

Rundum über­zeu­gend
FABI garan­tiert eine solide Finan­zie­rung, gewähr­leis­tet die Mobi­li­tät der Schweiz bei ver­gleichs­weise tie­fer Umwelt­be­las­tung, ermög­licht neue Ange­bote und bringt die ganze Schweiz voran.

 

JA zur Initia­tive Abtrei­bungs­fi­nan­zie­rung ist Pri­vat­sa­che

(hier die Argu­mente der EVP-Schweiz)

 

Die EVP will weni­ger Abtrei­bun­gen
Sie setzt sich für einen umfas­sen­den Schutz des mensch­li­chen Lebens von der Zeu­gung bis zum Tod ein;

Kas­sen­pflicht ist his­to­risch bedingt
Die Kos­ten­pflicht der Kran­ken­kas­sen stammt aus der Zeit als Schwan­ger­schafts­ab­brü­che nur aus medi­zi­ni­schen Grün­den erlaubt waren. Mit der Ein­füh­rung der Fris­ten­re­ge­lung hätte man diese Frage neu anschauen müs­sen. Es ist stö­rend, dass alle Ver­hü­tungs­mit­tel selbst bezahlt wer­den, eine Abtrei­bung aber von den Kas­sen begli­chen wird;

Schwan­ger­schaft ist keine Krank­heit
Das Kran­ken­ver­si­che­rungs­ge­setz ist dazu da, mensch­li­ches Leben zu hei­len, zu ret­ten und zu schüt­zen;

Gewis­sens­frei­heit ist zu respek­tie­ren
Nie­mand darf gegen sein Gewis­sen ver­pflich­tet wer­den, Abtrei­bun­gen ande­rer mit­zu­fi­nan­zie­ren. Die Soli­da­ri­tät in der Kran­ken­ver­si­che­rung gilt nicht gren­zen­los;

Es braucht wei­tere Mass­nah­men
Um die Zahl der Abtrei­bun­gen zu sen­ken, braucht es ein gan­zes Bün­del von Mass­nah­men: von einem wert­ori­en­tier­ten Sexu­al­kun­de­un­ter­richt bis zur finan­zi­el­len Unter­stüt­zung von schwan­ge­ren Frauen in Not­la­gen;

Keine Spar­po­li­tik auf dem Buckel der Frauen
Es gibt in der EVP auch Stim­men, die bemän­geln, dass sich die Initia­tive ein­sei­tig gegen sozial schwä­cher gestellte Frauen richte und deren Gesund­heit gefährde. Es sei falsch, Leis­tun­gen der Kran­ken­kas­sen vom Ver­hal­ten der Men­schen abhän­gig zu machen. Doch in Öster­reich wer­den Abtrei­bun­gen seit 40 Jah­ren pri­vat finan­ziert, ohne dass ille­gale Abtrei­bun­gen bekannt wären oder jemand von Zweiklassen-Medizin sprä­che;

Abtrei­bun­gen sind keine Baga­tel­len
Sie kön­nen schwer­wie­gende gesund­heit­li­che Fol­gen für die Frau haben;

Höhere Hür­den, weni­ger Abtrei­bun­gen
Die Initia­tive erhöht die Schwelle für Abtrei­bun­gen, indem auch die finan­zi­el­len Kon­se­quen­zen bedacht wer­den müs­sen. 

 

Kan­ton

JA zum Hooligan-Konkordat

(hier die Argu­mente der EVP-Kanton Bern)

 

Die ber­ner EVP-Delegierten sagen JA zur Ver­schär­fung des Hoo­li­gan­kon­kor­da­tes. Die Ein­füh­rung einer Bewil­li­gungs­pflicht mit Auf­la­gen für Fussball- und Eis­ho­ckey­spiele der höchs­ten Ligen ist aus Sicht der EVP nötig, um Regel­ver­stösse zu unter­bin­den. Die EVP wehrt sich dage­gen, dass die All­ge­mein­heit für einen Gross­teil der hohen Sicher­heits­kos­ten bei sol­chen Spie­len auf­kom­men muss.  

 

 

Roland Stucki